Ranking-Faktoren 2019
Google - Wichtige Ranking-Faktoren 2019 - Ein Überblick
Tatsächlich gibt es mehr als 200 relevante Ranking-Signale, auf deren Grundlage Google sein Listing erstellt. Der Algorithmus wird fortlaufend optimiert und verfeinert – neue Ranking-Faktoren kommen hinzu und / oder Prioritäten ändern sich.
Nun können Sie Ihre Website praktisch unmöglich auf alle diese Signale optimieren. Einige sollten Sie jedoch unbedingt beachten, wenn Sie online wirklich erfolgreich sein möchten. Eine Übersicht dazu samt nützlicher Informationen zur Optimierung, lesen Sie nachfolgend.
So viel schon an dieser Stelle: Im Hinblick auf den Mobile-First-Ansatz, nach dem mobile bzw. mobiloptimierte Websites von Google immer bevorzugt gerankt werden, ist es von größter Bedeutung, dass Sie die Optimierungsschritte zu den unten gelisteten Ranking-Signale auf die Mobilversion Ihrer Internetseite beziehen.
Übereinstimmung mit der Suchabsicht
Natürlich haben Benutzer bei der Suche im Web bestimmte Absichten im Hinterkopf. Die ultimative Herausforderung für Google ist es, diese herauszufinden, um den Nutzern die relevantesten Suchergebnisse auf den ersten Plätzen zu liefern. Es gilt: Je nützlicher Ihre Seite für eine bestimmte Abfrage ist, desto höher wird sie in den SERPs platziert. Darüber hinaus führt die „Erfüllung“ der Suchabsicht fast immer zu einer hohen CTR.
Wenn Sie verstehen möchten, welche Suchabsichten sich hinter Ihren Keywords verstecken, sollten Sie mit verschiedenen Abfragen experimentieren. Nachdem Sie sie in das Suchfeld eingegeben haben, werfen Sie einen Blick auf die ersten Ergebnisseiten und versuchen, diese in Bezug auf die Suchabsicht zu deuten. Wenn Sie sehen, dass die Inhalte Ihrer Seite(n) nicht wirklich mit denen der Top Pages und somit der offensichtlichen Suchabsicht übereinstimmen, kann dies bedeuten, dass Sie Ihre Seite(n) für andere Keywords optimieren sollten.
CTR
Die CTR, also die Anzahl des Auftauchens einer Website in den Suchergebnissen sowie das letztendliche Anklicken jener, ist eines der stärksten Relevanzsignale für Google. Eine Erhöhung der CTR bringt fast immer einen signifikanten Ranking Boost mit sich.
Wenn Sie eine Vorstellung davon bekommen möchten, was Personen dazu bringt genau Ihre Website aus den SERPs auszuwählen, sollten Sie einen Blick auf den Search Analytics-Bericht der Google Search Console werfen. Achten Sie dort besonders auf Seiten, die einen hohen Rang, aber eine niedrige CTR haben. Dies kann ein Hinweis sein, dass Ihre Titel-Tags oder Meta-Beschreibungen nicht relevant genug sind und bearbeitet werden müssen.
Keywords
Im Jahr 2019 bleiben Keywords im Titel-Tag ein starkes Ranking-Signal. Hier entscheidet Google, ob Ihre Seite für eine bestimmte Abfrage relevant ist oder nicht. Außerdem gilt: Je näher Ihre Keywords am Anfang des Titels liegen, desto besser. Natürlich sollten Ihre wichtigsten Keywords zudem im Body der Seite, in den Alt-Texten und im H1-Tag enthalten sein. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie sie nicht übermäßig nutzen! Sonst laufen Sie nämlich Gefahr, für Keyword Stuffing bestraft zu werden.
Ganzheitlichkeit
Seit dem Hummingbird Update priorisiert Google Seiten, die der Bedeutung der Suchanfrage besonders entsprechen. Einzelne Keywords sind hier etwas in den Hintergrund getreten. Deshalb müssen Sie nicht nur darauf abzielen, Ihren Inhalt mit Keywords zu füllen, sondern ihn zudem so umfassend wie möglich zu gestalten.
Um Ihre Inhalte auf Vollständigkeit zu optimieren, sollten Sie TF-IDF-Analysen in Betracht ziehen, die Ihnen helfen können, zu berechnen, wie häufig bestimmte Keywords auf den Seiten Ihrer Wettbewerber verwendet werden. Auf diese Weise erhalten Sie gegebenenfalls viele besonders relevante Zusatzbegriffe und Ideen, um Ihren Content optimal zu ergänzen.
Gut strukturiertes HTML
Indem Sie Ihr HTML-Markup übersichtlich gestalten, machen Sie es den Suchmaschinen viel einfacher zu verstehen, worum es bei Ihren Inhalten geht. Es gilt: Egal, wie hochklassig Ihr Content ist – wenn die entsprechenden Seiten chaotisches HTML aufweisen, werden Google und Co. die vermeintlich hohe Relevanz der Inhalte nicht wie gewünscht registrieren. Glücklicherweise gibt es eine ganze Reihe von Plugins, die bei der Bereinigung und Optimierung Ihres HTML Codes helfen können.
Einzigartigkeit der Inhalte
So sehr Google die Einzigartigkeit schätzt, so sehr bestraft es auch Seiten mit doppeltem und/oder geklautem Inhalt. Achten Sie also darauf, niemals Duplicate Content zu verwenden. Außerdem sollten Sie auch auf anderen, themengleichen Websites nachsehen, ob vielleicht Inhalte von Ihnen eins-zu-eins verwendet werden. Wenn Sie ein solches Vorgehen vermuten, kann eine Überprüfung mit Copyscape schnell Sicherheit bringen.
Backlinks und Linking-Domains
Obwohl Google Qualität definitiv mehr schätzt als Quantität, bleibt die Gesamtzahl der Backlinks ein starkes Ranking-Signal. Bitte beachten Sie, dass Links, die von einer einzelnen Domain kommen, viel weniger Gewicht haben als solche, die von verschiedenen Domains stammen. Vergleichen Sie also über Ihr SEO Tool die Gesamtzahl der Backlinks und die Anzahl der Linking-Domains, um zu sehen, ob Ihr Link-Profil eine Optimierung benötigt.
Link Authority
Backlinks sollten stets von guter Qualität sein. Andernfalls werden sie Sie eher in Schwierigkeiten bringen (Pinguin is watching you), anstatt Ihnen eine gute Platzierung zu bringen. Um die Qualität Ihrer Links im Auge zu behalten, müssen Sie daher regelmäßig Backlink Audits durchführen. Auch hier gibt es glücklicherweise eine Vielzahl von Tools, die helfen, die Schädlichkeit von Links zu erkennen. Wenn Sie einige Spam-Links entdeckt haben, versuchen Sie diese schnellstens zu entfernen.
Link-Ankertext
Obwohl der Ankertext heutzutage etwas weniger wichtig ist als die beiden zuvor genannten Link-Parameter, bleibt der – bestenfalls Keyword-angereicherte – Link-Text nach wie vor ein sehr wichtiges Ranking-Signal für Google.
Um auf der sicheren Seite zu sein, müssen die Texte Ihrer Links relevant für das Thema der entsprechenden Inhalte sein und gleichzeitig eine gewisse Varianz in der Formulierung besitzen. Natürlich sollten Sie Ihre Ankertexte dabei niemals mit Keywords „überoptimieren“.
Seitengeschwindigkeit
Die Seitengeschwindigkeit ist schon lange ein wichtiger Faktor zur Ranking-Optimierung. Die Relevanz hat sich seit Google‘s Speed Update jedoch noch einmal erhöht. Websites werden nun nicht mehr nur in schnell und langsam, sondern sehr viel differenzierter eingeordnet.
Mit dem PageSpeed Insights Tool können Sie sehr genau herausfinden, welche Defizite bzw. Optimierungsmöglichkeiten Ihre Seite betreffen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie die Probleme beheben, ziehen Sie am besten einen Profi zurate, um nicht versehentlich neue Schwierigkeiten zu provozieren.
Alternativ bietet sich auch der kostenlose Bulk PageSpeed Check von experte.de an, mit dem es sogar möglich ist, eine Vielzahl von URLs automatisch zu testen. Nach der Eingabe der gewünschten URL crawlt das Tool die Website und ermittelt den PageSpeed für jede Unterseite, dabei sind die PageSpeed-Daten identisch zu den Daten von Google PageSpeed Insights. Ebenfalls interessant ist die Möglichkeit die PageSpeed-Daten für die Top50-Ergebnisse bei Google.de auf Basis eines bestimmten Keywords zu ermitteln.
Verweilzeit und Bounce Rate
Die Verweilzeit und Bounce- oder Absprungrate stellen zwei weitere gewichtige Ranking-Signale dar. Deren Optimierung ist nicht selten sehr aufwendig. Es gilt: Je länger ein Besucher auf Ihrer Seite bleibt, desto relevanter erscheint dies für Google.
Zum Beispiel können Sie einen Nutzer mit einer Antwort auf einer einzelnen Seite binnen Sekunden zufriedenstellen. Wenn er die Page dann aber schnell wieder verlässt und keine weiteren Inhalte betrachtet, gilt dies trotzdem als Bounce.
Hinsichtlich der Verweildauer ist es genau wie bei der Bounce Rate: Ein Benutzer kann nur 5 Sekunden auf Ihrer Website verbringen und diese mit der passenden Antwort vollkommen zufrieden wieder verlassen. Die kurze Zeit, die dabei vergangen ist, wird von Google jedoch eher negativ bewertet.
Um Ihre Besucher länger bleiben zu lassen, versuchen Sie also, sie so gut wie möglich zu fesseln. Denken Sie daran, einige zusätzliche interne Links zur Verfügung zu stellen, damit sie schnell zu verwandten Beiträgen gelangen können. Eine weitere gute Idee ist die Implementierung von sogenannten Breadcrumbs. Hierbei handelt es sich um kleine Textpfade am oberen Rand der Seite, die den Nutzern helfen, zu verstehen, wo sie sich befinden. So werden nämlich prompt weitere verbundene und potenziell interessante Bereiche auf einen Blick bereitgestellt. Außerdem ist es mitunter hilfreich, die Beiträge mit Kommentarfunktionen zu versehen, die Ihnen weitere Minuten einbringen können.
Seitenautorität innerhalb Ihrer Website
Neben dem externen PageRank, wird das Ranking Ihrer Seite auch vom sogenannten internen PageRank beeinflusst. Letzterer bezieht sich vor allem auf die Tiefenstrukturen. So sollte jede einzelne Page Ihrer Website nicht mehr als 3 Klicks von Ihrer Homepage entfernt liegen. Bei der Optimierung helfen außerdem interne Verlinkungen zu den wichtigsten Beiträgen.
HTTPS-Sites
Bereits 2014 hat Google HTTPS zu einem Ranking-Signal gemacht. Da die Einrichtung einer HTTPS-Site also keine Empfehlung, sondern ein Muss ist, markieren Browser Websites ohne HTTPS seitdem als „nicht sicher“. Das macht das Fehlen von HTTPS tatsächlich nicht nur schädlich für Ihr Ranking, sondern auch für den ersten Eindruck gegenüber Ihren (potenziellen) Kunden.
Wenn Sie professionelle Hilfe und Beratung zum Thema Suchmaschinenoptimierung benötigen, sind wir gerne für Sie da. Wir als SEO-Agentur aus dem Allgäu sind Ihr Partner in Sachen SEO und auch Suchmaschinenwerbung (z. B. Google AdWords)
Zuletzt aktualisiert am: 10. März 2022 | Der Informationsdesigner – Werbeagentur Allgäu