10 Dinge die man bei Erstellung eines Online-Shops beachten sollte
Der eigene Onlineshop - 10 Dinge die man beachten sollte

Für den erfolgreichen Betrieb eines Onlineshops müssen viele Voraussetzungen erfüllt sein – ein ansprechendes Design, eine einfache Navigation und Zusatznutzen zum Beispiel in Form von Augmented Reality erhöhen die Verweildauer der Besucher und sorgen für höhere Umsätze. Wir präsentieren zehn der wichtigsten Punkte, die bei der Erstellung von Onlineshops wichtig sind.
10 Punkte für einen nachhaltigen Erfolg im E-Commerce-Bereich bzw. bei der Erstellung eines Online-Shops.
1. Design ist eine Aufgabe für Profis
Nie zuvor ist es so einfach gewesen, eine eigene Website zu erstellen und mithilfe von Templates einen Online-Shop in Betrieb zu nehmen. Doch die einfache Verfügbarkeit von fertig erstellten Websitegerüsten, die es nur noch mit Content zu befüllen gilt, ist nicht immer ein Vorteil. Denn gutes Webdesign ist eine wahre Kunst und hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg eines Onlineshops.
Schließlich wünscht sich jeder Betreiber eines Shops, dass sein Auftritt im Internet unverwechselbar ist. Das lässt sich mit vorgefertigten Lösungen aber kaum erreichen. Hier ist vielmehr ein individuelles Design gefragt, das auf die Erfordernisse des eigenen Angebots perfekt zugeschnitten ist. Hier helfen professionelle Agenturen für Webdesign weiter. Wer möchte, kann sich auch selbst an die Aufgabe heranwagen und einen eigenen Shop entwerfen. Der Arbeitsaufwand ist aber nicht zu unterschätzen und moderne Websites müssen viele technische Probleme lösen.
Wie soll die Navigation auf der Seite erfolgen, wie soll ich die Suchfunktion für meine Produkte gestalten und wie optimiere ich die Seite so, dass sich eine optimale Auffindbarkeit über Suchmaschinen wie Google ergibt? Für professionelle Webdesigner gehört die Beantwortung dieser Fragen zum täglichen Geschäft. Der wichtigste Schritt hin zur gelungenen Erstellung eines Onlineshops ist daher nicht selten die Beauftragung einer Agentur. Diese liefert einzigartige, belastbare und bewährte Lösungen, die dem Betreiber des Onlineshops das Leben erleichtern und entscheidend zum Geschäftserfolg beitragen.
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2. Information ist alles: Marktforschung betreiben
Vor der Erstellung des Onlineshops sollte der Betreiber erst einmal so viele Informationen wie möglich über das Marktumfeld sammeln. Wie sieht das Feld der Mitbewerber aus, welche Kunden fragen mein Produkt nach und existiert vielleicht schon ein Online-Shop, der genau meinem geplanten Angebot entspricht? Diese Fragen kann nur beantworten, wer vor dem Start seines Onlineshops eine intensive Marktforschung betreibt.
Wer sich noch nicht sicher ist, ob sich die Produkte überhaupt absetzen lassen, startet erst einmal mit dem eBay-Verkauf und sammelt dort wichtige Erfahrungen für sein späteres Onlineshop-Projekt.
3. Das passende Shopsystem auswählen
Wer nur über ein kleines Startbudget verfügt und noch keine Agentur beauftragen möchte, der entscheidet sich für eines der vielen Shopsysteme auf dem Markt. Beliebt sind hier die Software-as-a-Service-Lösungen, bei denen externe Server die benötigte Shopsoftware bereitstellen. Das hat den Vorteil, dass keine Einrichtung einer eigenen IT für das Shopsystem erforderlich ist. Zur Auswahl stehen aber auch Open-Source-Lösungen für den Betrieb auf eigenen Servern.
Zu den beliebten Produkten gehört zum Beispiel WooCommerce, mit dem wir gute Erfahrungen bezüglich der Umsetzung kleinerer und mittlerer E-Commerce-Projekte machen konnten. Die fertigen Shopsysteme sind gerade für Einsteiger eine gute Wahl, weil sie sehr viel Arbeit abnehmen. Eine kundenfreundliche Oberfläche ist hier ebenso selbstverständlich wie ein ansprechendes Design. Zudem unterstützen die Shopsysteme viele gängige Bezahlverfahren.
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Damit kann sich der Shopbetreiber erst einmal um die vielen anderen Fragen kümmern, die mit dem Start eines solchen Projekts immer zusammenhängen und bereits viel Zeit in Anspruch nehmen. Später ist es immer noch möglich, einen wachsenden Onlineshop von einer Agentur betreuen zu lassen.
Zu den wichtigen Shopsystemen gehören die folgenden:

4. SEO führt zum Erfolg des Onlineshops
Der beste Onlineshop nutzt wenig, wenn niemand von seiner Existenz erfährt. Die Suchmaschinenoptimierung ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Projekts und stellt sicher, dass der eigene Shop in den Suchergebnissen von Google und Bing weit oben auftaucht. Im Idealfall sollte der eigene Shop gleich auf der ersten Ergebnisseite unter den ersten Treffern zu finden sein. Ohne gezieltes SEO lässt sich das aber kaum erreichen, gerade dann, wenn die Konkurrenz intensiv ist.
Zu einem guten SEO gehört die Optimierung des Contents auf einer Website wie etwa der Produktbeschreibungen. Je höher die Qualität der Inhalte ist, desto besser fällt das Ranking aus. Und das beschert dem Betreiber des Onlineshops einen höheren Traffic, für den man noch nicht einmal bezahlen muss. Wer einen neuen Onlineshop starten möchte, sollte sich also unbedingt intensiv mit SEO beschäftigen.
5. Jeder Shopbetreiber benötigt ein gutes Warenwirtschaftssystem
Wer einen Onlineshop betreibt, muss vielfältige organisatorische Aufgaben bewältigen. Gerade bei einer Vielzahl von Bestellungen und einem schnell wachsenden Onlinegeschäft ist die Datenübermittlung an die Buchhaltungssoftware häufig per einfachem Shopsystem keine Freude. Hier ist eine belastbare und ausgewachsene Warenwirtschaft gefragt. Dann lassen sich viele Prozesse automatisieren und der Aufwand hält sich in Grenzen.
Praktisch ist zum Beispiel die Erstellung von Rechnungen, Lieferscheinen und Etiketten per Kopfdruck ebenso wie deren Bearbeitung. Ein leistungsstarkes ERP (Enterprise Resource Planning System) übernimmt die Versandabwicklung, das Artikel-Stammdaten-Management und das Bestell- und Rechnungswesen sowie Retouren und Services im Aftersale. Grundsätzlich gilt: Je größer der Shop ist und je mehr Bestellungen es zu bewältigen gilt, desto wichtiger ist ein gutes ERP. Auch kleine Shopbetreiber sollten sich daher so früh wie möglich mit dem Thema beschäftigen.
Diese Warenwirtschaftssysteme gehören zu den beliebtesten:
6. Auf Trends setzen: Augmented Reality
Wer im Onlinegeschäft erfolgreich sein möchte, bietet seinen Shopbesuchern etwas Besonderes und darf sich wichtigen Entwicklungen nicht verschließen. Zu diesen wichtigen Trends zählt die Augmented Reality (AR). Dank AR-Technik betrachtet der Käufer ein 3D-Modell des gewünschten Produkts und bindet dieses in seine unmittelbare Umgebung ein. Wer zum Beispiel in einem Shop für Möbel einkauft, sieht auf seinem Smartphonebildschirm mit ins Zimmer gerichteter Kamera das neue Sofa der Wand stehen. Die Einbindung der 3D-Modelle gelingt nahtlos und damit sehr überzeugend. Auch für die Anprobe von Kleidern bietet AR ungeahnte Möglichkeiten.
Die Käufer können viel besser einschätzen, ob ein Produkt wirklich zu ihnen passt. Gerade Einsteiger im Bereich Onlineshopping setzen sich mit der Unterstützung solcher Technologien sofort deutlich vom Markt ab.
Große Möbelhäuser zum Beispiel nutzen die spannende Technologie bereits und bieten ihren Kunden damit einen echten Mehrwert. Kluge Shopbetreiber erkennen solche Entwicklungen und nutzen sie für ihr Geschäft.
7. Aufregende Produktbilder geben den Ausschlag
Je mehr Informationen der Kunde übersichtlich aufbereitet über die Produkte im Shop erhält, desto eher entscheidet er sich tatsächlich für eine Bestellung. Neben der Artikelbeschreibung und Listen mit den wichtigsten Produkteigenschaften spielen die Produktbilder hier eine entscheidende Rolle.
Wer seinen Besuchern wirklich perfekte Produktbilder präsentieren möchte, der sollte die Bilder selbst anfertigen. Dann erhält der Shopbetreiber die volle Kontrolle über die Bildqualität, die Bildauflösung und eine gelungene Integration in den Webshop. Zudem hat die selbst gemachten Bilder kein anderer Konkurrent im Angebot. Das ist gerade dann wertvoll, wenn die Käufer über Google Shopping suchen. Häufig tauchen hier zu einem Produkt die immer gleichen Bilder des Herstellers oder Bilder von Amazon auf. Mit selbst erstellten Bildern sticht der Shopbetreiber mit seinem Angebot aus der Masse heraus.
8. Profis setzen auf die Fähigkeiten der KI
Amazon hat in den USA mit Echo Look ein besonderes Angebot für Kunden gestartet. Die KI agiert hier als Modeberater und empfiehlt den Käufern aufgrund verschiedener Daten für sie passende Kleidungsstücke. So sollen Käufer schneller passende Kleidung finden und ihre Artikel nicht mehr in der falschen Größe bestellen.
Für den Bereich KI ergeben sich im Rahmen des E-Commerce nahezu beliebig viele weitere Anwendungen. Wer kreativ ist, nutzt die neue Technologie für seinen Geschäftserfolg auf eine Art und Weise, die die Konkurrenz zu überraschen weiß.
9. Alle wichtigen Zahlungsarten anbieten
Ob die Kundenerfahrung mit dem Onlineshop positiv oder negativ ausfällt, hängt nicht zuletzt stark von der Zahlungsabwicklung ab. Viele Zahlungsarten gehören zum Standard, Käufer erwarten, dass ein Onlineshop diese Zahlungsmethoden anbietet.
Zu den wichtigen Zahlungsarten gehören zum Beispiel die folgenden:
- Vorkasse
- Rechnung
- Kreditkarte
- PayPal
Welche Zahlungsarten zum Angebot gehören sollten, hängt auch von der Art des Shops ab. Bei einem Modegeschäft ist es üblich, auf Rechnung einkaufen zu können. Bei einem Shop für Elektronikartikel oder Computerspiele ist zum Beispiel PayPal wichtig. Hier sollte jeder Shopbetreiber gründlich recherchieren, welche Zahlungsverfahren seine Kunden erwarten.
10. Mobile gehört die Zukunft
Eines ist klar: Wer E-Commerce sagt, meint damit zunehmend das Einkaufen über mobile Endgeräte wie das Smartphone. Diese waren bereits 2018 für knapp 40 Prozent aller Transaktionen in diesem Bereich verantwortlich. In Zukunft sitzen die Käufer also immer seltener vor einem PC und rufen den Onlineshop dort über einen Browser auf. Das muss aber zwingend in die Gestaltung des Onlineshops einfließen.
Eine effizient auf allen Geräten funktionierende Website ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für den Erfolg im E-Commerce. Bei der Fokussierung auf Mobile handelt es sich nicht einfach nur um einen Trend, den Mobilgeräten gehört klar die Zukunft.
Wer sich mit einem Onlineshop durchsetzen möchte, muss dafür sorgen, dass die Navigation im Shop, die Auswahl von Produkten und deren Bestellung reibungslos auf einem Smartphone gelingen, Stichwort „reponsives Design„.
Einer der wichtigsten Trends in dieser Hinsicht ist sicherlich das Aufkommen der Kommunikation per 5G. Dank der schnelleren Datenübertragung lässt sich das Einkaufserlebnis online auch auf den Mobilgeräten noch angenehmer und flüssiger gestalten. Kluge Onlineshopbetreiber nutzen das für sich.
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Zuletzt aktualisiert am: 13. April 2023 | Der Informationsdesigner – Werbeagentur Allgäu