Wie erstelle ich guten SEO-Text?
Content erstellen zu erstellen, der etwas bewirkt und sich gleichzeitig positiv auf das Ranking der eigenen Website auswirkt, ist keine einfache Sache. Allerdings ohne Fleiß keinen Preis, dass gilt auch beim Thema Texterstellung.
Der Spruch „Content ist King“ ist zwar mittlerweile fast schon überstrapaziert, aber auch schlichtweg die Wahrheit. Für eine Website ist die Suchmaschinenoptimierung kurz SEO essenzieller Bestandteil, um im Ranking weiter nach oben zu gelangen. Dies erhöht die Sichtbarkeit des eigenen Webauftritts und ist der Grund, wieso mehr Besucher das eigene Portal finden.
Schnelleinstieg:
Voraussetzungen für ein verbessertes Suchmaschinenranking sind u. a. der Inhalt der Website, welcher auch als Content bezeichnet wird. Wie man den Inhalt einer Webseite gut aufwerten kann, möchten wir hier erklären, um so auch die eigene Website im Ranking stärken zu können.
Tipps für guten SEO-Content – worauf es ankommt
Das perfekte Thema für die Zielgruppe finden
Um eine Website für ihre Besucher interessant zu machen ist es wichtig, dass das richtige Thema gefunden wird. Zu jedem Thema gibt es eine passende Zielgruppe und je weniger Webseiten es zu dem besagten Thema gibt (sogenannte Nischenwebseiten) umso besser!
Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem richtigen Mehrwert nicht auch bereits ausgereizte Themen rundum Ernährung, Diäten, Sport, Kindererziehung & Co. weiterhin erfolgreich sein können.
Den Suchmaschinen sowie der Zielgruppe kommt es auf den Inhalt an, welcher Mehrwert bieten muss, um die Besucher zur eigenen Website zu locken. Des Weiteren gibt es gewisse Tipps, um das Ranking innerhalb der Suchmaschinen zu optimieren, um so mehr Besucher auf die eigene Webpräsenz ziehen zu können.
Keywords / Keywordrecherche
Der englische Begriff „Keyword“ macht bereits deutlich, dass es sich hierbei um ein Schlüsselwort handeln muss. Eben ein Begriff, welcher für die Website essenziell ist. Denn wenn Interessierte im Internet nach expliziten Wörtern suchen, kann die eigene Website so weit vorne erscheinen, aber eben nur, wenn die exakten Keywords auch auf der Website vorhanden sind.
Wichtig ist zunächst, dass die Keywords alle im Einklang mit der Website und den dort behandelten Themen zu bringen sind. Handelt es sich um einen Ratgeber, dann verdient jede Seite selbsterklärend ihre eigenen Keywords.
Heutzutage reicht es indes auch längst nicht mehr aus, sich mit Short-Tail-Keywords über Wasser zu halten. Diese wären z. B. Sport, Ernährung, Diäten und mehr. Einzelne Keywords sind einfach aufgebraucht und zig Webseiten / Shops versuchen so die Nutzer zu sich zu ziehen, sodass diese zwar einen hohen Traffic generieren, aber die Konkurrenz auch deutlich höher ist als mit Long-Tail-Keywords.
Hier wäre z. B. Sport mit 40 oder Diäten trotz Erkältung eine Überlegung wert. Denn danach suchen weniger Menschen als nach einem einzelnen Keyword, sodass die Chancen für ein gutes Ranking hier deutlich höher sind.
Suchmaschinen nutzen die Keywordrecherche dafür, um beurteilen zu können, welches Keyword von den Benutzern am meisten gesucht werden und welche Webseiten dazu passenden Inhalt anbieten. Um hier als Laie jedoch den Überblick zu behalten, gibt es spezielle Tools, die die Arbeit größtenteils für einen übernehmen.
Google Suggest
Wer schon einmal auf Google unterwegs war weiß, dass mit der Eingabe eines Wortes weitere Wörter von Google angeboten werden, um die Suche perfekt bzw. zielgerichtet vollenden zu können. Dies sind die am meist gesuchten Keywords zum entsprechenden Thema und geben bereits Aufschluss darüber, welche Keywords vielleicht auch für die eigene Website infrage kommen.
Keyword.io
All die Informationen aus der Suchmaschine Google sowie der Suche nach den dortigen Keywords werden hier mit Keyword.io aufgelistet und entsprechend für den Nutzer kostenfrei sowie ausführlich gesammelt.
Wie sollte also ein guter Artikel aussehen?
Um einen guten Artikel auf der eigenen Website zu veröffentlichen, bedarf es einiger Voraussetzungen, die im Übrigen auch für die Suchmaschine von essenzieller Wichtigkeit sind. Denn je besser der Artikel in seiner Struktur ist, umso besser wird man im Ranking bei Google & Co. gefunden.
Schauen wir uns also gemeinsam an, was einen guten Artikel auszeichnet, um erfolgreicher in den Suchmaschinen gelistet zu sein.
Struktur und Optik
Zunächst sollte klar sein, dass ein Artikel optisch in gewisser Weise ansprechen muss. Riesige Textblöcke von einer DIN-A4-Seite sind absolut kontraproduktiv.
Eine gute Struktur und Optik muss immer folgende Schwerpunkte beinhalten, um beim Leser sowie bei den Suchmaschinen gut anzukommen:
- Überschrift
- kurze Absätze
- Zwischenüberschriften
- Grafiken / Bilder (gerade bei Vergleichen, journalistischen Seiten und Ratgebern)
- Bullet Points = Auflistungen / Aufzählungen
Ein Leser muss sofort erkennen, um welches Thema es sich bei dem vorliegenden Artikel handelt, sodass die Überschrift möglichst eindeutig und informativ sein sollte. Auch Unterüberschriften oder auch Sublines genannt kommen gut an. Ein paar einleitende Worte sind ebenso hilfreich, ehe der nächste Absatz mit einer Zwischenüberschrift das eigentliche Thema behandelt. Zwischenüberschriften empfehlen sich indes immer fett markiert zu werden, da sie so optisch herausstechen.
Je nach Themengebiet sind Grafiken sinnvoll, aber auch Bullet Points bzw. Aufzählungen verschönern einen Artikel optisch. So entfernen sich Inhaber der Website und Artikelschreiber automatisch von riesigen Textblöcken, was sich positiv auf den SEO-Aspekt auswirkt.
Wenn dann noch der Mehrwert stimmt, sind viele Faktoren für ein gutes Suchmaschinenranking erfüllt.
Leicht verständlich
Wer guten Content für seine Website haben möchte, der muss natürlich auch den Inhalt beachten. Hierfür ist es wichtig, dass ein Artikel keineswegs umgangssprachlich behandelt wird, aber eben auch nicht zu fachspezifisch. Dies verärgert im Übrigen auch die Leser, aber gleichzeitig ist auch die Suchmaschinenoptimierung hier schwieriger zu bewerten, weil weniger Leser/-innen derart fachbezogene Keywords suchen werden.
Beim Inhalt ist es wichtig, dass er leicht für jeden zu verstehen ist, dennoch aber fachgerecht auf hohem Niveau verfasst ist. Das gesunde Mittelmaß ist hier also themenbezogen zu wählen, um auch beim Inhalt ein gutes SEO-Niveau halten zu können, aber gleichzeitg die Besucher nicht zu vergraulen.
Die Länge muss passen
Beim Thema „optimale Länge für Seo-Texte“ streiten sich selbst die Profis immer wieder. Klar ist, kein Besucher hat Lust, ständig zig tausend Wörter zu lesen, um sich ein Thema erschließen zu können. Es ist also durchaus empfehlenswert, wenn die Textlängen variieren.
Es spricht auch nichts gegen einen 400 Wörter Artikel, während ein anderer wiederum 1.500 Wörter aufweist und wieder ein anderer derweil mit 2.000 Wörtern ein Thema behandelt. Es kommt einfach auf das Thema an und wie gut sowie zügig es in wenigen Worten zu behandeln ist.
Sollte bei solchen Texten kein Nachteil zulasten des Mehrwerts auftreten, ist der SEO-Aspekt hier auch weiterhin gut gegeben, aber dennoch sollten Webseitenbetreiber immer auf die Bedürfnisse der Leser/-innen achten. Zu lange Texte kommen da erfahrungsgemäß nicht gut weg, aber es gibt gelegentlich auch Ausnahmen, wenn sich das Thema zu lesen lohnt!
Desweiteren gelten die allgemeinen Regeln zum Erstellen guter Inhalte.
SEO Optimierung des Artikels
Die Artikel selbst müssen derweil auch separiert nach SEO-Standards optimiert werden.
Hier folgend einige Aspekte, die für eine Suchmaschinenoptimierung essenziell sind und die Basis für ein gutes Ranking bilden:
Der Titel muss ein echter Eyecatcher sein
Ein Titel ist bei jedem Artikel Pflicht, deren Fehlen in Suchmaschinen sonst bitter abgestraft wird!
Dieser sollte nach Möglichkeit möglichst eine Eyecatcher-Wirkung mit sich bringen. Kurz, knapp und dennoch vielversprechend, aber vor allem neugierig machen ist hier der Tipp. Kurze Blicke auf Nachrichtenportale und bei der Konkurrenz helfen, um die Wichtigkeit des Artikeltitels zu verstehen lernen.
Auf die Metabeschreibung darf nicht verzichtet werden
Die sogenannte Metabeschreibung ist nichts weiter, wie eine äußerst kurze Zusammenfassung des vorliegenden Artikels. Sie erinnert von der Zeichensetzung an die alten Zeiten der SMS, denn maximal ca. 160 Zeichen sind hier erlaubt! Das Hauptkeyword sollte inkludiert sein und eine kurze Zusammenfassung des zu erwartenden Inhalts im Artikel.
Für die Klickrate ist die Metabeschreibung äußerst wichtig und somit letztlich auch für das Thema Suchmaschinenoptimierung.
Alle Bilder müssen zur Suchmaschinenoptimierung beschriftet werden
So modern die Technik ist, ist Google noch immer eine textbasierte Suchmaschine, die eben nicht die Bilder ohne Bildbeschriftungen bearbeiten kann. Das bedeutet also, dass man alle hochgeladenen Bilder auf der Website verständlich beschriften muss. Nur so kann Google diese auch als Ranking-Faktor explizit der Website und den jeweiligen Inhalten zuordnen und entsprechend im Ranking berücksichtigen.
Der Dateiname des Bildes darf beispielsweise nicht irgendeine Nummernfolge sein, sondern es sollte sich um eine themenbezogene Bezeichnung handeln. Auf Umlaute gilt es indes gänzlich zu verzichten und auch ist die Verwendung von Kleinbuchstaben ratsam. Jedes Bild sollte ein Keyword beinhalten, wozu es eben verlinken soll. Einzelne Worte verbindet man am Besten mit einem Bindestrich (nicht den Unterstrich).
Beim Bild sollte auch immer ein title-tag inkludiert sein, welcher Google aber auch den echten Nutzern dazu dient, in den Suchmaschinen forschen. Hier bieten sich die Short-Tail-Keywords an. Während das alt-tag sogar noch bedeutsamer für jede Bildbeschriftung ist und eine Beschreibung des Bildes beinhalten sollte. Wenn nämlich das Bild im Browser (z. B. aufgrund von mangelndem Datenvolumen auf dem Handy) nicht angezeigt wird, weiß der Nutzer und Google jedoch sofort, was hier eigentlich zu sehen wäre. Auch für blinde User stellt der alt-tag eine wichtige Informationsquelle dar, sofern richtig umgesetzt.
Eine vernünftige und korrekte Beschriftung der Bilder ist also kein Hexenwerk, aber dennoch sehr wichtig. Vielen Webseitenbesitzern legen dennoch leider keine Wert darauf, allerdings kann sich diese „Faulheit“ nachteilig auf den Ranking-Status in den Suchmaschinen auswirken.
Interne Links gehören einfach zu SEO dazu
Die Verlinkung auf Unterseiten der eigenen Website wird als interne Verlinkung bezeichnet. Diese internen Links ermöglichen den Suchmaschinen und Nutzern gleichermaßen, dass bestimmte Inhalte schneller und einfacher gefunden werden und verbessern somit den Ranking-Faktor.
Die internen Links kann man sich dabei als Adern eines Blutkreislaufs vorstellen, die je umfangreicher und weit verbreiteter vorhanden, desto besser die „Durchblutung“ der eigenen Website fördern.
Keywordstuffing muss vermieden werden
Selbstverständlich sollte in den Artikeln auch das Keyword bzw. Schlagwort vorkommen, um das es sich dreht. Auch vereinzelte Keywords in etwas abgewandelter Form gehören hier mit rein. Doch je nach Textlänge muss genau darauf geachtet werden, dass das „Vollstopfen“ nicht überhandnimmt. Dies wird negativ von den Suchmaschinen gesehen und man büßt im Ranking ein.
Beim Hauptkeyword sagt man gerne, dass es um die 1-2 % im Text inkludiert sein sollte, während die Nebenkeywords zwischen 0,2 % und 0,6 % integriert gehören. Hierbei muss man natürlich nach der Bedeutsamkeit der einzelnen Keywords gehen, aber ein Stuffing darf auf gar keinen Fall vorgenommen werden.
Wobei auch viele Experten der sogenannten Keyword-Density nicht (mehr) ganz so viel Bedeutung beimessen. Soll heißen, es gibt nicht unbedingt die exakte Zahl, die optimal ist. Vielmehr geht es auch darum, WO die wichtigen Keywords innerhalb des Textes auftauchen bzw. auftauchen sollten und nicht wie oft.
Je weiter oben im Text, desto besser und das das Keyword möglichst in der Hauptüberschrift erscheint, sollte selbstverständlich sein. Das heißt aber auch nicht, dass man nun in den ersten 2 Absätzen seines Blog-Beitrags möglichst oft die relevanten Schlagworte integriert. Hier ist auf einen gewisse „Natürlichkeit“ beim Lesen des Textes zu achten.
Trustlinks zu setzen, kommt immer gut an
„Trust“ steht für den englischen Begriff des Vertrauens und genau das ist mit den Links auch gemeint, es sind Links die Vertrauen beim Besucher generieren.
Beispielsweise können das Links zu einem Fachmagazin für Medizin oder einem seriösen Nachrichtenportal sein. Diese können in Artikeln gerne gesetzt werden, um auf die Problematik, vorhandene Thesen, Erkenntnisse und Studien etc. hinzuweisen, aber sie sollten dabei möglichst nicht konkurrierend zum eigenen Keyword stehen.
Profi Tipps
Aller Anfang ist schwer und das eine oder andere Mal wird etwas vergessen oder übersehen. Das passiert und ist in aller Regel kein Weltuntergang. Wichtiger ist, dass man sich anhand von Tipps und Ratgebern entlang hangelt und immer wieder dazu lernt, damit man es in Zukunft einfach besser machen kann.
Hier abschließend noch ein paar einfache Tipps für einen optimalen SEO-Text:
Tipps:
- Rechtschreibung und Grammatik prüfen (Tools nutzen)
- Artikel nochmals genau durchlesen
- eventuelle Füllwörter entfernen
- Checkliste anfertigen, um die SEO-Optimierung abhaken zu können
Wenn alle diese Aspekte bei der Erstellung eines Webseiten- oder Bloartikels eingehalten werden, dann dürfte es mit einem verbesserten Google-Ranking nicht mehr lange dauern. Der Aufwand lohnt sich!
Fazit
Das Thema Suchmaschinenoptimierung ist wirklich nicht leicht, sodass zurecht viele Agenturen dies beruflich für Webseiteninhaber/-innen übernehmen. Dennoch ist es auch für den Laien machbar, seine Artikel auf der Website entsprechend anzupassen und zu optimieren, auch wenn dies zu Beginn ein wenig Übung erfordert.
Da jedoch bekanntermaßen die Meister nicht vom Himmel fallen, ist es empfehlenswert, sich in jedem Fall mit der SEO-Materie intensiver auseinanderzusetzen, um sie verstehen zu lernen und gleichzeitig die eigenen Texte entsprechend anpassen zu können. Und mit etwas Mühe und Geduld wird dann über kurz oder lang die Aufmerksamkeit im Web auch deutlich zunehmen.
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Zuletzt aktualisiert am: 30. Januar 2023 | Der Informationsdesigner – Werbeagentur Allgäu